Konsequenzen für die Gemeinde Kriens, wenn die kantonalen Initiative «Für faire Unternehmenssteuern» angenommen würde
Der Kanton Luzern halbierte per 2012 die Unternehmensgewinnsteuer von 3 Prozent auf ein schweizweit rekordtiefes Niveau von 1 1/2 Prozent. Die Einnahmen gingen innerhalb eines Jahres von 133,5 auf 94,1 Millionen. Franken zurück
Sehr geehrter Herr Ratspräsident
Sehr geehrte Damen und Herren
Der Kanton Luzern halbierte per 2012 die Unternehmensgewinnsteuer von 3 Prozent auf ein schweizweit rekordtiefes Niveau von 1,5 Prozent. Die Einnahmen gingen innerhalb eines Jahres von 133,5 auf 94,1 Millionen. Franken zurück
Die Initiative „Für faire Unternehmenssteuern“ welche von mehreren Parteien und Verbänden in Rekordzeit 2014 eingereicht wurde (u.a. SP, Grüne, JUSO, des Luzerner Gewerkschaftsbundes) will den Gewinnsteuersatz für Unternehmen von 1,5 Prozent auf 2,25 Prozent anheben.
Das Stimmvolk hat nun die Möglichkeit darüber zu entscheiden, ob die Steuersenkung teilweise wieder rückgängig gemacht werden soll. Dies hätte zur Folge, dass einerseits etwa 20 Millionen Franken mehr Steuereinnahmen generiert würden und wäre andererseits ein Schritt zu mehr Steuergerechtigkeit im Kanton Luzern. Würde das Stimmvolk die Initiative annehmen, hätte dies auch positive Auswirkungen auf die Gemeinde Kriens.
Aus diesem Grund möchte ich vom Gemeinderat wissen:
Welche konkreten Auswirkungen hätte eine Annahme dieser Initiative für die finanzielle Situation der Gemeinde Kriens?
Mit welchen Mehrerträgen wäre bei einer Annahme der Initiative zu rechnen?
Besten Dank für die Beantwortung der Fragen
Tomas Kobi