Keine Benachteiligung von Krienserinnen und Krienser wegen Pflegebettenmangel
Wie schon im Votum zur Beantwortung der Interpellation Lanz Nr. 30/08 haben die Grünen die Politik des Gemeinderates wegen der Vergabe von Pflegebetten in den Heimen klar kritisiert.
Der Gemeinderat schreibt in seiner Beantwortung von Bevorzugung gegenüber denjenigen Personen, die ebenfalls pflegebedürftig sind und ebenfalls auf eine Platzierung warten.
Wie schon im Votum zur Beantwortung der Interpellation Lanz Nr. 30/08 haben die Grünen die Politik des Gemeinderates wegen der Vergabe von Pflegebetten in den Heimen klar kritisiert.
Der Gemeinderat schreibt in seiner Beantwortung von Bevorzugung gegenüber denjenigen Personen, die ebenfalls pflegebedürftig sind und ebenfalls auf eine Platzierung warten.
Die Aufgabe der Gemeinde ist es, die stationäre Betreuung betagter Menschen zu gewährleisten. Offensichtlich sind in der Planung Fehler gemacht worden, sodass nun ein eigentlicher Pflegenotstand entstanden ist. Die Betroffenen und ihre Angehörigen haben dadurch erhebliche Nachteile in Kauf zu nehmen (Verlassen ihres gewohnten Umfeldes, lange Anfahrtswege, weniger häufige Besuche, usw.).
Es kann und darf nicht sein, dass sie dafür auch noch finanziell benachteilligt werden
Priorität für einen Heimplatz müssen Krienserinnen und Krienser haben, die nicht mehr zu Hause sein können, also die Versorgung durch die Spitex nicht mehr möglich ist. In erster Linie sind das also Menschen, die im Spital sind und nicht mehr nach Hause können.
Da wir zurzeit in Kriens mit einem Pflegebettenmangel zu kämpfen haben, wird dies leider nicht immer möglich sein.
Daher bitten wir den Einwohnerrat, folgendes Postulat zu überweisen:
Die Gemeinde übernimmt für Krienserinnen und Krienser, die aus Platzgründen nicht in ein Pflegeheim in Kriens aufgenommen werden können, den Auswärtigenzuschlag.
Es kann nicht sein, dass Krienserinnen und Krienser für eine falsche Politik in der Vergangenheit doppelt bestraft werden.
Wir danken für die Unterstützung dieses Postulates