Auf der Frontseite vom 2. Juli 2015 in der Neuen Luzerner Zeitung wurde die unschöne Botschaft kommuniziert, dass die Firma Andritz Hydro keine Wasserturbinen mehr in Kriens herstellen will. Betroffen sind bis zu 35 Arbeitsplätze.
Trotz dieser schlechten Nachricht, muss der Fokus auf die Zukunft gelegt werden. Im gleichen Artikel wird mitgeteilt, dass Teile des Firmenareals verkauft werden sollen. Hier liegt die Chance für Kriens.

Jetzt ist es wichtig, dass die Gemeinde Kriens die richtigen Weichen setzt. Wir haben die einmalige Chance, im Zentrum entscheidende Schritte für unsere KMU’s zu machen.
Der Wunsch, in Kriens ein Handwerkerzentrum zu realisieren, steht schon seit einiger Zeit im Raum. In der Antwort zum Postulat Piazza Nr. 192/2010 Jungunternehmerfreundliches Kriens hat der Gemeinderat das schon damals bekräftigt:

“Eine grosse Nachfrage besteht in Kriens nach Räumen für das Bauhandwerk. Die Gemeinde hat deshalb mit dem Gebietsmanagement LuzernSüd das Projekt „Handwerkerzentrum Kriens“ lanciert. Ziel ist das Finden eines geeigneten Standorts, auf dem Firmen aus dem Bauhandwerk unter einem Dach und mit den entsprechenden Synergien produzieren können.“

Da das Firmenareal von Andritz Hydro schon in der Arbeitszone ist, erscheint uns Grünen dieses definierte Ziel auf dem Areal realisierbar. Es darf aus unserer Sicht keinesfalls passieren, dass dieses Areal ausschliesslich in die Wohnzone umgezont wird und wir wahrscheinlich die letzte Möglichkeit zur Ansiedlung von KMU’s verspielen.

Daher fordern wir den Gemeinderat auf, alle nötigen Schritte für ein Handwerkerzentrum für Handwerker und Kleingewerbe auf dem Areal der Firma Andritz Hydro zu unternehmen.

Wünschenswert wäre das Gebiet Visasvis von Schappe Süd. Dies würde Sinn machen, da in diesem Bereich in Zukunft mit erhöhten Lärmemissionen gerechnet werden muss.

Wir danken für eine wohlwollende Unterstützung dieses Postulates