Laut Statuten bezweckt der Verband Luzerner Gemeinden (VLG) die Wahrung gemeinsamer Interessen aller Einwohnergemeinden im Kanton Luzern.
Seit vielen Jahren hingegen lebt der VLG eine vollkommen andere Philosophie:

  • In den grossen Agglomerationsgemeinden (Emmenbrücke, Kriens, Horw, Ebikon) – zusammen mit der Stadt Luzern – wohnen knapp die Hälfte aller EinwohnerInnen des Kanton Luzern. Im Vorstand des VLG hingegen sind nur 2 Personen aus dem urbanen Teil des Kantons vertreten. Die Untervertretung führt seit Jahren zu einem einseitigen Einsatz der Ressourcen und des Themensetting.
  • Der Vorstand ist ausserordentlich einseitig zusammengesetzt: Parteien wie die Grünen, die SP, GLP fehlen vollumfänglich, die SVP ist lediglich mit einem Sitz (auf 8 Parteienvertreter) vertreten: Obwohl dieser Umstand hätte verändert werden können, hat der Vorstand an der letzten Delegiertenversammlung dies verhindert. Der Ausschluss zahlreicher Parteien verhindert eine ausgewogene Wahrung der Interessen
  • Seit Jahren setzt sich der VLG für die Interessen der Landgemeinden ungleich stärker ein, als für die Interessen der grossen, urbanen Gemeinden: wie anders lässt es sich erklären, dass der Kanton die Pflegefinanzierung, oder das Kindes- und Erwachsenenschutzrecht so umsetzte, dass die grossen Gemeinden finanziell in den Ruin getrieben wurden (ausser Ebikon und Horw). Wieso hat sich der VLG den zahlreichen Hilferufen – auch bei der Finanzreform aus den Agglomerationen nicht angenommen?
  • Die Grünen Kriens sind überzeugt, dass Zusammenarbeit wichtig ist, dass hingegen Luzern Plus, der Städteverband und andere Organisationen bedeutend effizienter die Anliegen von Kriens vertreten und die ca. 75 000.- Fr. Jahresbeitrag (2.95 Fr pro EinwohnerIn) einzusparen oder sinnvoller einzusetzen sind:

    Forderung;
    Der Gemeinderat von Kriens kündigt die Mitgliedschaft beim Verband der Luzerner Gemeinden (unter Wahrung der Kündigungsfrist) und streicht den Beitrag
    von ca. 75 000.- Fr. auf den frühestmöglichen Termin im Budget

    Wir danken für die Unterstützung dieser Motion