Sie werden es kaum glauben, aber die Grünen konnten Parlament und Stadtrat vorrechnen, dass die Stadt Kriens bei Landverkäufen in den letzten Jahren Millionen verloren hat.

Die Rechnung ist einfach: Wer Land verkauft wird dadurch als Gemeinde reicher und neu eingestuft. Obwohl die Aufwendungen für Sozialhilfe, Schulen, etc. gleich geblieben sind, wurde der Stadt der einmalige Ertrag angerechnet und damit verlor sie Millionen beim Finanzausgleich. Der Finanzausgleich aber ist genau dafür da, er soll Zentrumslasten und strukturelle Nachteile ausgleichen.

Es sind weitere Millionen die uns nun fehlen und weshalb nun wieder Steuern und Tarife (Horte, etc.) erhöht werden müssen oder bereits erhöht wurden.

 

Dass dieser Mechanismus nicht allen bekannt war, können wir noch verstehen. Aber dass der Stadtrat zusammen mit der Mitte, FDP und SVP weiterhin unbedingt Land verkaufen will, macht keinen Sinn und verstehen wir überhaupt nicht.

 

Wir verlangen mit unserer Bodeninitiative, dass kein gemeindeeigenes Land mehr verkauft wird. Wenn Land Ertrag bringen soll, dann nur mittels Baurecht (ein Verkauf auf Zeit).

Mit dem Baurecht verlieren wir die Erträge nicht gleich wieder, erhalten über viele Jahre jährlichen Zins und geben mit dem Land den nächsten Generationen wieder Handlungsspielraum.

Unsere Initiative kommt nächstes Jahr an die Urne. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.