Oktober 25: Endlich eine sichere Veloroute nach Luzern für Alle!
Der Volkswille ist glasklar: Kriens will und braucht sichere Veloverbindungen, vor allem auf den Hauptachsen. Das nützt allen Verkehrsteilnehmer*innen.
Die Autos werden nachweislich breiter, für Velos wird es damit immer gefährlicher. Und was macht der Stadtrat: er plant die Schachen-Amlehnstrasse zu verschmälern. Die kantonale Fachstelle sagt dazu, dass diese Variante nicht zielführend ist.
Wen wundert’s? Der Vorschlag reduziert weder den Durchgangsverkehr (mehr Sicherheit!), noch wird das Quartier vom Verkehr entlastet (mehr Lebensqualität), noch fördert er das Velo als Alternative zum Auto auf der Hauptachse (weniger Stau). Im Einwohnerrat haben Grüne, SP und Mitte dem Stadtrat den Auftrag erteilt dies zu korrigieren.
Es irritiert und sehr, wenn der Stadtrat in seinem Bericht schreibt, dass er wegen «früheren Entscheidungen der Bevölkerung» auf bessere Varianten verzichtet. 2013 wurde die Initiative «Erarbeitung sichere Veloverbindung Kriens – Luzern» mit 56% Nein Stimmen abgelehnt. Dies war kein Projekt sondern der Auftrag Lösungen zu erarbeiten. 2018 wurde die «Eidg. Velo-Initiative» in Kriens mit 70% angenommen. 2023 wurde der «Gegenvorschlag zur kommunalen Velo-Initiative» mit 61% angenommen.
Auf welchen Volksentscheid beruft sich der Stadtrat? Der Volkswille ist glasklar: Kriens will und braucht sichere Veloverbindungen, vor allem auf den Hauptachsen. Das nützt allen Verkehrsteilnehmer*innen.
Wir erwarten, dass es nun endlich vorwärts geht und werden Druck aufsetzen, wenn wieder nichts passiert.