Nachdem sich die Grünen-Fraktion im Einwohnerrat bereits deutlich für die Badi-Sanierung ausgesprochen hat, hat der Vorstand an seiner Sitzung vom 8. September 2010 einstimmig die JA-Parole gefasst.
Dies aus folgenden gründen:
1. Ein nein bedeutet, dass die Anlage ab dem Jahr 2012 stillgelegt werden muss.
Denn:. Schon heute kann die Wasserchlorierung nur noch mit einer Sonderbewilligung des Kanton Luzern laufen. Kriens als Energiestadt wird auf keinen Fall Anlagen laufen lassen, die der Luftreinhaltung widersprechen. Ohne Heizung ist die – mit grossen Wasserverlust betriebene Anlage ohne Abdeckung – nicht mehr funktionstüchtig
Denn: Tausende von Liter chloriertes Wasser versickern heute ungefiltert im Boden. Die Anlage darf allerlängstens bis Ende 2011 weiterlaufen. Ohne Sanierungskredit wird die Technik abgestellt werden müssen. Ohne Chlorierung muss die heutige Anlage geschlossen werden.
Das schlechteste Ortsmarketing überhaupt wäre eine geschlossen Badi. Das wäre eine Bankrotterklärung für eine Gemeinde.

2. Die Badigästen bezahlen den Bau der Badi selber. Über 400 000.- Fr. Gebühren bezahlen die Gäste jährlich. Rund 100 000 Personen pro Jahr besuchen die beliebte Anlage jährlich.
Dank der Ergänzung eines Naturbadteiles können die Gäste ohne brennende Augen, in sauberem unchloriertem Wasser Badespass erleben. Eine attraktive Badi bringt mehr Gäste und mehr Gäste bringen mehr Einnahmen.

3. Die Badi Kriens
ist die beliebteste Sportanlage der Gemeinde überhaupt. Nach 42 Jahren sind rinnende Decken, gefährliche Chemieanlagen, ungeheizte Arbeitsräume, kaum Warmwasserduschen, tausende von Franken Plättliflicken jedes Jahr nicht mehr zeitgemäss.

Aus diesen und zahlreichen weiteren Gründen appellieren die Grünen die Sanierung – vorgeschlagen von Kommission, Gemeinderat und Einwohnerrat zu unterstützen.