mitdenken

Seit vielen Jahren wachsen die Gemeinden der Region Luzern näher zusammen. Viele gemeinsame Projekte sind entstanden. Es gibt kaum noch Entscheide, die nur eine einzelne Gemeinde betreffen. Wird aud der Allmend ein neues Stadion mit Hochhäusern gebaut, so interessiert das die Krienserinnen und Krienser genau so wie jemanden im Würzenbach oder im Matthof. Mit einem kleinen Unterschied: Wer in Kriens wohnt, hat nichts zu sagen, die Bewohnerinnen und Bewohner von Luzern konnten abstimmen.

mitreden

Soll in der Region die Zusammenarbeit verstärkt werden? Sollen die Gemeinden fusionieren? Über diese Fragen wird in nächster Zeit im Raum Luzern diskutiert. Das Projekt – Starke Stadtregion – bietet die Gelegenheit, die heutige Form der Zusammenarbeit, die heutigen Strukturen zu überdenken. Krienserinnen und Krienser sollen bei dieser Diskussion mitmachen – denn es ist ihnen nicht egal, wie die Region in zehn Jahren aussieht. Und sie haben wichtige Anliegen: Einen besseren öffentlichen Verkehr, den Schutz der Naherholungsgebiete oder genügend Pflegeplätze in Kriens.

miteinscheiden

Kriens soll nicht abseits stehen. Wir sind keine Insel, die alleine über die Zukunft entscheiden kann. Wenn die umliegenden Gemeinden darüber diskuitieren, wie die Region Luzern die Zukunft gestaltet, so soll unsere Gemeinde auch mitentscheiden. Nur mit einem JA am 17. Mai ist gesichert, dass wir unsere Interessen in diesem Prozess vertreten können. Bei einem Nein werden wir von der Entwicklung abgehängt.

Sich auf den Prozess einlassen
Die Grünen Kriens setzen sich dafür ein, dass sich Kriens an der Fusionsdebatte in der Agglomeration beteiligt, sich auf den Prozess einlässt, den Prozess mitgestaltet und die Anliegen der Bevölkerung einbringt. Wir erachten die Chance als einmalig. Die Diskussion steht am Anfang, der Prozess ist noch beeinflussbar. Auch sind wir überzeugt, dass Kriens in Zusammenarbeit mit andern Agglogemeinden gegenüber der Stadt Luzern aus einer Position der Stärke heraus agieren kann. Diese Ausgangslage kommt nicht wieder.

Sich auf den Prozess einlassen, kritisch am Prozess mitwirken, heisst weder JA noch NEIN zur Fusion sagen. Dies ist aus unserer Sicht heute auch noch gar nicht möglich. Für einen späteren Entscheid braucht es:
– die Beschaffung weiterer Entscheidgrundlagen
– die Information der Bevölkerung
– eine breite Diskussion in der Gemeinde

Erst wenn wir die Auswirkungen kennen, Vor- und Nachteile abschätzen können, ist ein abschliessendes JA oder NEIN zu weiterführenden Zusammenarbeit oder eine allfällige Fusion möglich.

Deshalb am 17. Mai

  • JA Wollen Sie der Steuerungsgruppe Starke Stadtregion Luzern beitreten
  • NEIN Wollen Sie der Steuerungsgruppe Starke Stadtregion Luzern nur bei-
    treten, sofern alle Gemeinden (Adligenswil, Ebikon, Emmen, Horw,
    Littau und die Stadt Luzern) auch einen Beitritt beschliessen?
  • A Stichfrage