Die Teilrevision der Gemeindeordnung wurde notwendig, da das Finanzhaushaltsgesetz (FHGG) vom Kanton neu eingeführt wird. Aus diesem Grund setzte der Gemeinderat eine Arbeitsgruppe ein, diese Revision vorzubereiten. Eingebunden waren Einwohnerräte aller Parteien und Fraktionen.
Bei der neuen Gemeindeordnung handelt es sich um die «Verfassung von Kriens». Sie soll wegweisend sein. Wir sind der Meinung, dass gerade in Bezug auf die neue Strategie / Legislaturprogramm 2016-2020 wichtig ist, dass Kriens als drittgrösste Gemeinde im Kanton sich auf Augenhöhe mit der Stadt Luzern begegnet. Deshalb finden wir Grüne wesentlich, dass es das Selbstbewusstsein für Kriens stärkt, wenn es sich als Stadt bezeichnet. Von der Grösse her mit gut 27’000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Kriens schon lange eine Stadt. Auch die Aufgaben, die sich für die Gemeinde stellen, wie beispielsweise Verkehrssituation, Siedlungspolitik, Zonenplanung, Kulturförderung, sind dieselben, die auch eine Stadt zu erfüllen hat. Es ist nichts als konsequent, wenn Kriens auch offiziell in diese Richtung geht und sich eben Stadt nennt. Mit dieser Bezeichnung wird auch ein Zeichen gesetzt. Ein Zeichen in zweierlei Hinsicht. Einerseits nach aussen, dass Kriens zukünftig stärker wahrgenommen werden soll und andererseits nach innen, denn Kriens ist heute kein Dorf mehr. Dies kann kurz, knapp und leicht merkbar in einem Satz zusammengefasst werden: «Stadtleben am Pilatus».
Eine Anpassung soll zudem das Krienser Wappen erfahren. Dabei handelt es sich nicht um ein neues Wappen. Das Wappen bedarf nach Ansicht der Grünen einer zeitgemässen Modifizierung. Dies liegt mit der vorliegenden Version vor. Das Wappen wirkt modern und detailtreu.

Die Grünen empfehlen, die Hauptfrage mit JA zu beantworten, die beiden Variantenfragen abzulehnen und bei den zwei Stichfragen jeweils die Antwort mit der Hauptfrage zu beantworten.