Sehr geehrter Herr Einwohnerratspräsident, sehr geehrte Damen und Herren

Ich bitte Sie folgendes Postulat an den Stadtrat zu überweisen: Der Stadtrat prüft, wie er die Wartezeit für die Fussgängerinnen und Fussgänger an den Ampeln im Stadtkern verkürzen kann.

Begründung: Die Wartezeiten für Fussgängerinnen und Fussgänger insbesondere an Ampeln im Stadtkern an der Luzernerstrasse ist enorm hoch. Die langen Wartezeiten stossen bei der Krienser Bevölkerung auf grosses Unverständnis und es wird zu Recht gefragt, weshalb es hier nicht vorwärts geht. Eine Konsequenz ist, dass gefährliche Situationen entstehen und bspw. Menschen auch bei Rot die Strasse queren. Kinder verlieren am Strassenrand die Geduld. Für ältere Senior*innen oder Menschen, die in der Mobilität beeinträchtigt sind, ist eine lange Wartezeit ebenfalls eine Herausforderung, da meist keine unmittelbaren Sitzmöglichkeiten bestehen.

Eine Stadt der kurzen Wege soll entstehen. Das heisst auch eine Stadt, die fussgängerfreundlich ist und es möglich macht, von einer auf die andere Strassenseite zu wechseln – ohne langwierige Wartezeiten. Da die Luzernerstrasse eine Kantonsstrasse ist, soll der Stadtrat sich bei der kantonalen Dienststelle vif hierfür einsetzen. Des Weiteren ist der Stadtrat aufgefordert, sich generell für die Aufwertung der Aufenthaltsqualität im Stadtkern einzusetzen und entsprechende Massnahmen beim Kanton einzufordern: Nur mit einem entsprechenden Temporegime und Attraktivierung des Zentrums wird dies gelingen und wird künftig ein echter Mehrwert für die Krienser*innen entstehen.

Die Grüne/junge Grüne/GLP-Fraktion ist überzeugt, dass verkürzte Wartezeiten an den Ampeln eine Verbesserung für die Krienserinnen und Krienser darstellen und es ein erster, kleiner und wichtiger Schritt, in die richtige Richtung ist. Wir danken für die Unterstützung.

Freundliche Grüsse, Zita Bucher

Postulat Grüne Welle für Krienser Fussgänger